Magenschleimhaut

Eine dunkelhäutige Frau mit weiß-blauem Shirt hält die Arme verschränkt und schaut lächelnd nach rechts nachdem sie nicht mehr unter Übelkeit leidet.

Geht es ihr gut und arbeitet sie, wie sie soll, spüren wir sie überhaupt nicht. Sie leistet ganz einfach still und leise ihre Arbeit. Erst wenn die Magenschleimhaut gereizt oder entzündet ist, macht sie sich bemerkbar. Dann aber richtig: Eine gereizte Magenschleimhaut sorgt für starke Schmerzen und viele weitere, unangenehme Beschwerden. Die Magenschleimhaut ist nicht mehr dazu in der Lage, ihren Aufgaben wie sonst nachzukommen. Im Folgenden wird über die Symptomatik einer gereizten Magenschleimhaut informiert und welche Massnahmen zur Behandlung getroffen werden können.

Das kann die Magenschleimhaut

Die Magenschleimhaut ist für die Verdauung und damit die Versorgung des gesamten Körpers mit Nährstoffen und Energie unerlässlich. Ohne sie hätten wir ständig leichte Krämpfe – und eine Verdauung, die, wenn überhaupt, nur sehr unzureichend funktionieren würde.

Die Magenschleimhaut kleidet den Magen von innen komplett aus. Dadurch kann sie ideal ihren beiden entscheidenden Aufgaben nachkommen: Zum einen ist sie für die Produktion des Magensaftes und seiner Bestandteile verantwortlich. Zum anderen schützt sie mit ihrem Schleim den Magen vor der aggressiven Wirkung der Magensäure.

Frauen

Der Magensaft sorgt für eine weitere Zerkleinerung des Nahrungsbreis und tötet Krankheitserreger ab, die gemeinsam mit dem Essen in den Körper gelangt sind. Um das tun zu können, muss der Magensaft allerdings einen sehr niedrigen pH-Wert haben, also äusserst sauer sein – eine grosse Belastung für die Magenwand. Daher erfüllt die Magenschleimhaut noch eine weitere Aufgabe: Sie produziert den Magensaft nicht nur, sie schützt gleichzeitig auch den Magen vor dessen Wirkung. Dazu umgibt sie sich selbst mit einer schützenden Schleimschicht, die den direkten Kontakt mit der Magensäure verhindert.

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Was die Magenschleimhaut reizt

Der Schleim, den die Magenschleimhaut produziert, hält nicht jeder Belastung stand. Einige Faktoren können ihn so stark angreifen, dass die Magensäure direkt die Magenschleimhaut attackiert. Dazu gehören unter anderem:

  • Infektionen mit dem Bakterium Helicobacter pylori 
  • Stress 
  • Bestimmte Medikamente, zum Beispiel Schmerzmittel 
  • Übermässiger Konsum von Alkohol, Nikotin oder Koffein 
  • Scharfe Gewürze 
  • Ein fehlerhaft arbeitendes Immunsystem 
  • Sehr säurehaltige Lebensmittel

Die Folge solcher Überbelastungen kann eine gereizte Magenschleimhaut sein. Eine gereizte Magenschleimhaut kann zudem die Aufnahme von Vitamin B12 einschränken.

Gereizte Magenschleimhaut – Symptome und Behandlung

Wen eine gereizte Magenschleimhaut plagt, der hat mit sehr unangenehmen Beschwerden zu kämpfen. Die Symptome einer gereizte Magenschleimhaut sind zum Beispiel:

  • Magenbeschwerden 
  • Völlegefühl, 
  • Sodbrennen 
  • leichte Krämpfe
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Treten diese Krankheitszeichen mehrere Wochen lang an, sollte nicht gezögert werden, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen. Eine genaue Untersuchung sowie die richtige Einordnung und Behandlung der Beschwerden sind dort möglich.

Angepasst auf den Auslöser der gereizten Magenschleimhaut zielt die Behandlung darauf ab, die Beschwerden zu lindern. Hausmittel wie Kamillentee und Wärmeflasche können dabei unterstützen. Es ist ebenfalls auf milde und schonend zubereitete Speisen zu achten. Um die reizende Magensäure zu neutralisieren oder ihre Herstellung zu bremsen, kommen entsprechende Medikamente zum Einsatz.

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Unterstützend empfehlen sich bei der Behandlung der entstandenen Beschwerden vor allem solche Präparate, die an mehreren Punkten im Verdauungstrakt ansetzen. Dadurch kann eine ganze Reihe von Symptomen zur gleichen Zeit bekämpft werden.